Stickige Luft in Klassenzimmern, Schimmel in Wohnräumen und Verschwendung von Energie – falsches Heiz- und Lüftungsverhalten schadet durch einen erhöhten CO2-Ausstoß nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Wohn- und Lernklima von Menschen. Studien belegen: Konzentration und Lernleistung lassen nach, wenn Klassenräume nicht richtig gelüftet werden.
Im Rahmen einer Zimmerwetter-Unterrichtseinheit experimentieren Schülerinnen und Schüler der 5. oder 6. Klassenstufe mit geschulten Zimmerwetter-Profis selbstständig an Mess- und Experimentierstationen. Sie erforschen das Innenraumklima in ihrem Klassenraum. Ein großer Nebelzauber mit Theaternebel lässt die Kinder herausfinden, welche Lüftung besonders effektiv ist. Mit einem Forscherauftrag untersuchen sie anschließend ihr eigenes Zuhause und tragen dann alle Ergebnisse noch einmal im Unterricht zusammen. Am Ende sind alle Schülerinnen und Schüler Zimmerwetter-Experten geworden und in der Lage gesund und energiesparend zu lüften.
Teilnehmen können 5. oder 6. Schulklassen in Regionen, in denen es einen Zimmerwetter-Projektpartner gibt. Bildungsanbieter können sich jederzeit als Regionalpartner bewerben, um nach einer Schulung selbstständig Zimmerwetter anzubieten.
• Zimmerwetter-Unterrichtseinheiten für 5. und 6. Schulklassen
• Schulungen zum Zimmerwetter-Profi
• Schulung und Handbuch für Regionalpartner
• Vernetzung und Austausch der Zimmerwetter-Profis
Die laufende Evaluation ist ein integraler Bestandteil des Zimmerwetter-Projekts. Das Feedback aller Projekt-Beteiligten wird regelmäßig über Feedbackbögen und Teambesprechungen eingeholt. Gelegentlich erfolgt einen externe Evaluation.
Das Zimmerwetter-Projekt hat 2017 das PHINEO Wirkt-Siegel für besonders wirksame Projekte erhalten.